Lübbenau gilt seit Mitte des 19. Jh. als "Stadt der Kahnfahrt". Der für das damalige Leben unerlässliche Spreewaldkahn wurde erstmals auch für Ausflüge genutzt und die moderne touristische Kahnfahrt begann. Heute gehört sie zu jedem Spreewaldbesuch einfach dazu.
Lübbenau ist die Geburtsstadt der leckeren Spreewaldgurken. Die guten Böden, die Wasserqualität und die besonderen Rezepturen machten im Laufe der Jahrhunderte aus dem eigentlich unspektakulären Gemüse einen Exportschlager – im Sommer täglich zu genießen auf der Lübbenauer Gurkenmeile.
Ein „Venedig im Taschenformat“ nannte es einst der Dichter Theodor Fontane – und so hat das kleine Dorf mit dem Labyrinth aus vielen Wasserarmen und Inseln seinen ganz eigenen Charme. Das einzigartige Freilandmuseum in der Dorfmitte gehört zu den meist fotografierten Orten überhaupt.
Als Insel inmitten des Oberspreewaldes – ruhig, natürlich und verträumt – liegt Leipe auf einer Sandbank, vollständig von der Spree umgeben. Bei einem Besuch sollte man Originale Spreewälder Hefeplinse probieren und herausfinden, was es mit dem alten Konzack und der Dubkow-Mühle auf sich hat.
Seit 2007 ist Lübbenau Mitglied der „Städte mit historischen Stadtkernen“ – einer Initiative zur Erhaltung historischer Bausubstanz in Innenstädten Brandenburgs. Die pittoresken Altstadtgassen mit ihren kleinen Cafés und Geschäften locken heute im Sommer mit einem beinahe maritimen Flair.
Lübbenau war 2014 die erste zertifizierte Qualitäts-Stadt Deutschlands! Die Initiative „ServiceQualität Deutschland“ fördert das Engagement von Unternehmen für mehr Servicequalität mit festgelegten Standards und einem hohen Anspruch bei der regionalen Angebotsvielfalt.
Perfekt gelegen, auf halber Strecke zwischen Berlin und Dresden am Spreewalddreieck, gelangt man nach Lübbenau über die A13 oder A15. Tipp: Abfahrt Boblitz nehmen! Züge aus allen Himmelsrichtungen erreichen halbstündig den zentral gelegenen Bahnhof.